Software-Hersteller kooperieren für mobile Internetdienste

Sun Microsystems, IBM, Oracle und weitere Firmen haben angekündigt, der von Nokia ins Leben gerufenen Open Mobile Architecture Initiative beizutreten.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 12 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Karsten Violka

Sun Microsystems, IBM, Oracle und weitere Java-Spezialisten haben angekündigt, der von Nokia ins Leben gerufenen Open Mobile Architecture Initiative beizutreten. Die Unternehmen wollen mit den Handy-Herstellern der Initiative zusammenarbeiten, um einen offenen Standard für Internet-Applikationen auf Mobiltelefonen zu entwickeln.

Die Software-Hersteller werden dazu, so ihre Absichtserklärung, ihre Applikations-Server für die Java 2 Enterprise Edition (J2EE) um Funktionen und APIs erweitern, die eine flexible Anbindung mobiler Geräte nach dem neu entwickelten Standard ermöglichen. Dafür wollen die Mitglieder gemeinsam Spezifikationen entwickeln, die nach der Absegnung durch den Java Community Process ein Teil der Java-Plattform werden sollen. Mit den neuen Werkzeugen sollen Entwickler von Web-Applikationen dann in Zukunft in der Lage sein, ihre Internet-Dienste auf einfache Weise gleichzeitig für Desktop- und Handy-Nutzer verfügbar zu machen, ohne selbst zwei unterschiedliche Architekturen entwickeln zu müssen.

Zu den Technologien, die Web und Handy verheiraten sollen, gehören neben Java auch WAP 2.0, der Multimedia Messaging Service und SyncML. Um die mobilen Nutzer der Dienste mit einer Online-Identität auszustatten, wollen die Unternehmen auch die Passport-Alternative der Liberty Alliance in das System integrieren. (kav)