Software-Schmiede verklagt Microsoft wegen Diebstahl geistigen Eigentums

Die Softwareschmiede Burst.com hat eine Klage gegen Microsoft wegen Patenrechtsverletzung und Verstoß gegen diverse Anti-Trust-Gesetze eingereicht.

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Von
  • Wolfgang Stieler

Die Softwareschmiede Burst.com hat eine Klage gegen Microsoft wegen Patenrechtsverletzung und Verstoß gegen diverse Anti-Trust-Gesetze eingereicht.

Microsoft hatte zwei Jahre lang mit Burst.com über eine Lizenznahme von deren Streaming-Technologie verhandelt und soll Ideen und Konzepte, die in diesen Verhandlungen vorgestellt wurden, in sein neues Video-Format Corona integriert haben. Außerdem soll der Software-Riese Druck auf andere Firmen wie Intel and RealNetworks ausgeübt haben, damit diese Burst.com-Technologie nicht lizenzieren.

Ein weiterer Vorwurf der Firma lautet, dass Microsoft Windows so geändert habe, dass die Software von Burst auf Windwos-Plattformen nicht mehr korrekt funktionierte. Nach US-Medienberichten wollte sich Microsoft nicht direkt zu dem Verfahren äußern, betonte jedoch, man arbeite seit über zehn Jahren an Multimedia-Technologien für Windows. (wst)