Sony lobt Rivalen Fujifilm
Nicht mehr allein an der Preisspitze: Sony spendet Fujifilm Applaus für seine Systemkamera X-Pro1. Ein nicht ganz uneigennütziges Lob.
"Eine nette Lösung für ihre Kunden", so beschreibt Paul Genge von Sony UK die X-Pro1 in einem Gespräch mit dem Online-Magazin Techradar. Fujifilm sei ein tolles Unternehmen, mit einer berühmten Geschichte, ihnen gebühre alle Ehre, schwärmt der Sony-Mann weiter.
Spiegellose Systemkameras im Überblick (35 Bilder)
Sony A7R II
So viel Lob dürfte natürlich nicht ganz uneigennützig sein. Konkurrenz belebt das Geschäft, und mit der X-Pro1 bekommt Sonys NEX-7 Gesellschaft in den oberen Preissphären. Genge sagte weiter, dass es gut sei, Alternativen am Markt zu sehen, die sich gegenseitig ergänzten. Damit einhergehen würde ein wachsender Markt, ein wachsendes Interesse und ein wachsendes Bewusstsein.
Erste Bilder der X-Pro1
Die NEX-7, die seit vergangenem Herbst im Markt ist, schlägt mit 1200 Euro zu Buche, mit Objektiv werden knapp 100 Euro mehr fällig. Damit war sie preislich lange der einsame Ausreißer unter den Spiegellosen, die ansonsten knapp unter dem Preisniveau von Einsteiger-Spiegelreflexkameras angesiedelt sind.
Fujifilm X-Pro1: Beispielbilder (31 Bilder)
Übertrumpft wird sie nun von der X-Pro1: Allein deren Gehäuse setzt Fujifilm mit knapp 1600 Euro an, wer noch ein Objektiv dazu will, muss noch einmal knapp 600 Euro drauflegen. Laut Fujifilm begründet die X-Pro1 eine lange Linie spiegelloser Systemkameras des Traditionsherstellers.
Heise Foto konnte die X-Pro1 bereits im Außeneinsatz ausführlich testen – mit einem positiven Fazit, das Sie hier nachlesen können. Erste Bilder mit der Kamera der X-Serie inden Sie hier – auch in voller Auflösung. (ssi)