Sony verkauft mehr Konsolen in Deutschland

Erstmals seit seit dem Europa-Verkaufsstart im März dieses Jahres kann Sony mit Seiner Playstation 3 am Konkurrenten Nintendo vorbeiziehen.

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Von
  • Daniel Lüders

Erstmals seit seit dem Europa-Verkaufsstart im März dieses Jahres kann Sony mit seiner Playstation 3 am Konkurrenten Nintendo vorbeiziehen. Im Oktober verkaufte das japanische Unternehmen in Deutschland nach einem Bericht der Zeitung €uro am Sonntag, der aus einer Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) zitiert, etwa 37.000 P3-Konsolen, wogegen vom bisherigen Spitzenreiter Nintendo Wii nur noch 28.000 Stück abgesetzt werden konnten. Mit 12.000 verkauften Konsolen rangiert die Microsoft-Konsole Xbox 360 im Oktober auf Platz drei. Weltweit lag Sony nach Umsätzen im Konsolengeschäft im vorigen Geschäftsquartal hinter Nintendo.

Insgesamt gesehen liegt Sony mit seiner Konsole allerdings noch weit abgeschlagen hinter seinen Konkurrenten. Seit der Markteinführung konnte das Unternehmen gerade mal 172.000 Geräte in Deutschland absetzen. Die aktuelle Microsoft-Konsole fand immerhin 328.000 Abnehmer und Nintendos Wii wurde 389.000mal verkauft.

Seit Oktober bietet Sony eine günstigere Variante der Playstation 3 für knapp 400 Euro an, die offenbar gut angenommen wird. Im Unterschied zur teureren Variante, für die 600 Euro bezahlt werden muss, steckt in der billigeren anstatt einer 60-GByte-Festplatte nur noch eine mit 40 GByte. Außerdem laufen auf ihr keine Playstation-2-Spiele mehr, wie noch auf dem teureren Modell.

Offenbar spielt der Verkaufspreis mittlerweile eine immer wichtigere Rolle bei der Kaufentscheidung. Eine bessere Ausstattung und leistungsfähige Hardware treten als Kaufargument in den Hintergrund. Immerhin ist Nintendos Wii mit 250 Euro knapp 150 Euro günstiger als die billigste Variante der Next-Generation-Konsole Playstation 3 und immer noch 100 Euro billiger als Microsofts 350 Euro teure Xbox 360. (dal)