Sony will 10.000 Arbeitsplätze abbauen

Der japanische Elektronikkonzern hat ein umfassendes Restrukturierungsprogramm aufgelegt, dem bis März 2008 4000 Arbeitsplätze in Japan und 6000 im Ausland zum Opfer fallen sollen.

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Der japanische Elektronikkonzern Sony hat massive Umstrukturierungen angekündigt und seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr gesenkt. Rund 10.000 der momentan etwa 150.000 Arbeitsplätze sollen bis Ende März 2008 abgebaut werden. Jeweils die Hälfte der betroffenen Stellen entfallen auf den administrativen und auf den nicht administrativen Bereich, teilt Sony mit. 4000 Arbeitsplätze sollen in Japan und 6000 im Ausland wegfallen.

Die Anzahl der Fertigungsstätten soll um 11 auf 54 reduziert werden. Außerdem sollen weniger Produkte angeboten werden. Sony hofft, auf diese Weise 200 Milliarden Yen (1,5 Milliarden Euro) einzusparen, die Restrukturierungen sollen etwa 210 Milliarden Yen kosten. Das Unternehmen hat außerdem seine Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr gesenkt. Statt des noch im Juli erwarteten Gewinns von 10 Milliarden Yen werde der Konzern 10 Milliarden Yen in roten Zahlen schreiben.

Sony hatte seine Jahresprognose für den Nettogewinn bereits Ende Juli von 80 auf 10 Milliarden Yen gesenkt, nachdem das Unternehmen einen Umsatzrückgang und Verlust meldete. (anw)