Microsoft: Game Pass wird teurer und komplizierter

Microsoft hebt die Preise für sein Spieleabo Game Pass an. Die verschiedenen Varianten werden durch die Bank teurer. Die Xbox-Variante des Game Pass wird zudem neu strukturiert. Neukunden müssen die neuen Preise schon jetzt zahlen, Bestandskunden ab dem 12. September.

Für PC-Spieler gibt es weiterhin den PC Game Pass. Er kostet statt 10 Euro zukünftig 12 Euro. Konsolenspieler müssen sich mit einer komplett neuen Struktur zurechtfinden: An die Stelle des bislang 15 Euro teuren Xbox Game Pass für Konsole tritt der Xbox Game Pass Standard, der in den USA 15 US-Dollar pro Monat kosten soll. Ein deutscher Preis ist noch nicht bekannt. Im Vergleich zur bisherigen Version des Xbox Game Pass für Konsole ist die neue Standard-Stufe eingeschränkt: Neue Spiele kommen nur verzögert ins Standardabonnement. Bestandskunden können ihren bisherigen Xbox Game Pass für Konsole behalten, solange sie ihr Abo nicht unterbrechen.

Den eingeschränkten Xbox Game Pass Core für Konsole gibt es nur im Jahresabo. Er kostet 70 statt 60 Euro im Jahr. Er bietet Zugang zu einer stark reduzierten Spielebibliothek und erlaubt es, auf der Xbox-Mehrspieler-Titel zu spielen.

Game Pass Ultimate 3 Euro teurer

Wer sowohl auf PC und Konsolen spielt, kann sich für den Xbox Game Pass Ultimate, die höchste Abostufe bei Microsoft, entscheiden. Er kostet künftig 18 Euro statt wie bisher 15 Euro im Monat. Eine Übersicht über die Preiserhöhungen gibt Microsoft in diesem PDF-Dokument.

Insgesamt wird Microsofts Game Pass damit nicht nur teurer, sondern auch verschachtelter. Während PC-Spieler trotz der Preiserhöhung um 2 Euro pro Monat noch vergleichsweise ungeschoren davonkommen, bahnt sich auf der Xbox-Konsole eine Mehrklassengesellschaft von Abonnenten an: Standard-Mitglieder bekommen nur verspätet Zugang zu neuen Spielen. Wer Parität mit dem PC Game Pass möchte, muss auf Konsolen künftig den Game Pass Ultimate abonnieren.

Zuletzt hatte Microsoft den Preis für den Game Pass vor einem Jahr erhöht.

(dahe)