Sprint will bis zu 2500 Stellen abbauen

Nachdem der US-Mobilfunkbetreiber bereits im Januar 8000 Jobs abgebaut hat, sollen nun rund 5 Prozent der Belegschaft gehen.

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Der US-amerikanische Mobilfunkbetreiber Sprint Nextel plant, durch Umstrukturierungen jährlich 350 Millionen US-Dollar einzusparen. Die Pläne liefen auch darauf hinaus, dass 2000 bis 2500 Arbeitsplätze abgebaut werden, teilt Sprint mit. Das wären rund 5 Prozent der Belegschaft. Die meisten Stellen sollen zum Ende dieses Jahres wegfallen.

Für Entschädigungs- und andere Zahlungen an die ehemaligen Mitarbeiter wird Sprint in diesem Quartal voraussichtlich bis zu 80 Millionen US-Dollar aufwenden. Die Reduzierung der Arbeitskosten sei notwendig, um in einem wirtschaftlich schwierigen Umfeld finanzielle Sicherheit zu behalten, teilt Sprint zur Begründung mit. Durch eine verbesserte Kostenstruktur solle auch die Wettbewerbsfähigkeit erhalten bleiben.

Sprint hatte im Januar bereits den Abbau von 8000 Arbeitsplätzen angekündigt. Im Juli übernahm der schwedische Netzausrüster Ericsson den Betrieb von Sprints Mobilfunk- und Festnetz. Dabei wechselten 6000 Mitarbeiter das Unternehmen. Im vergangenen Quartal schrieb Sprint 478 Millionen US-Dollar in roten Zahlen, rund eine halbe Million Sprint-Nutzer kündigten ihre Verträge. Insgesamt kommt Sprint noch auf 48,3 Millionen Mobilfunk-Kunden. (anw)