Stellenabbau bei Online-Broker Consors geht weiter

Der Arbeitsplatzabbau beim in die roten Zahlen gerutschten Nürnberger Internet-Wertpapierhändler Consors geht weiter.

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Von
  • Jürgen Kuri

Der Arbeitsplatzabbau beim in die roten Zahlen gerutschten Nürnberger Internet-Wertpapierhändler Consors geht weiter – nach Ansicht von Consors ist dies auf Grund der nach wie vor schwachen Börse notwendig. Im dritten Quartal sei das Depot- und Einlagevolumen verglichen mit dem zweiten Quartal um 27 Prozent gesunken, und das, obwohl Consors nach eigenen Angaben 15.000 neue Kunden erreichte.

Nach 130 gestrichenen Jobs bis Spätsommer sollen nun bis zum Jahresende weitere 170 Stellen wegfallen, kündigte der Broker unter der Überschrift "Consors auf dem Weg in die schwarzen Zahlen" an. Damit wird sich bis zum 31. Dezember 2001 die Stellenzahl von ursprünglich 1160 auf rund 800 verringern.

"Wir haben alles Notwendige in die Wege geleitet, dass wir in der AG schon in 2002 – auch bei anhaltend schlechtem Marktumfeld – wieder schwarze Zahlen schreiben", wollte der Vorstandsvorsitzende des am Neuen Markt notierten Internet-Wertpapierhändlers, Karl Matthäus Schmidt, zumindest die eigenen Anleger beruhigen. Bislang mit wenig Erfolg: Der Kurs der Consors-Aktie sackte bis zum frühen Donnerstagnachmittag um rund 4,5 Prozent auf 11,94 Euro ab. Die Geschäftszahlen für das dritte Quartal will Consors am 13. November vorlegen. (jk)