Steve-Jobs-iPad taucht bei Clown auf
Die Geschichte des Einbruchs in das Haus des verstorbenen Apple-Chefs wird immer bizarrer: Eines der gestohlenen Tablets wurde nun bei einem Kinderunterhalter sichergestellt.
Die Geschichte des Einbruchs in das Haus des verstorbenen Apple-Chefs Steve Jobs wird immer bizarrer: Wie die Lokalzeitung San Jose Mercury News meldet, ist eines der entwendeten iPads bei einem Kinderunterhalter aufgetaucht. "Kenny the Clown" soll das Gerät von dem mutmaßlichen Dieb erhalten haben, der derzeit in Untersuchungshaft sitzt. Der Kautionsbetrag für den Verdächtigen wurde auf 500.000 US-Dollar festgesetzt, es droht eine mehrjährige Haftstrafe. Der Clown wusste laut eigenen Angaben nichts davon, dass es sich um Diebesgut handelte. Er habe geglaubt, ein altes Gerät geschenkt bekommen zu haben.
Mit dem Verdächtigen sei der 47jährige Kinderunterhalter, der auch als Aushilfslehrer arbeitet, gut bekannt. Dieser sei "keine Bedrohung", sagte er. "Er ist ein netter Typ, der einen schrecklichen, schrecklichen Fehler begangen hat." Clown "Kenny" und der mutmaßliche Einbrecher kennen sich der Bericht zufolge bereits seit zehn Jahren. Der Kinderunterhalter hatte damals an einer Schule als Basketballcoach gearbeitet und den Verdächtigen trainiert.
Das Jobs-iPad wurde unter anderem verwendet, um Hintergrundmusik bei seinen Aufführungen zu spielen, sagte "Kenny". Das 64-GByte-Gerät habe "ganz normal" ausgesehen. "Mir ist immer noch nicht 100 Prozent bewusst, dass das wortwörtlich Steve Jobs' iPad war", so der Clown zu den San Jose Mercury News. "Wenn die Sache nicht so tragisch wäre, wäre sie zum Lachen." (bsc)
