Steve Jobs trotz Auszeit bei Apple involviert

Während die Börse am Donnerstag über einen Spitalaufenthalt des Apple-Chefs spekulierte, berichtet das "Wall Street Journal", dass Steve Jobs auch aus der krankheitsbedingten Auszeit heraus an iPad und Co. weiterarbeitet.

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Steve Jobs ist enorm wichtig für Apple. Da wundert es nicht, dass die Börse auf negative Spekulationen extrem sensibel reagiert – gerade auch jetzt, wo der Firmenchef in einer neuerlichen krankheitsbedingten Auszeit weilt. So kam es am Donnerstag zu einem kurzzeitigen Abverkauf, bei dem die Apple-Aktie abrupt fiel. Grund waren offenbar Gerüchte, laut denen sich Jobs ins Krankenhaus begeben haben sollte. Der "Flash Crash" bügelte sich dann allerdings recht schnell wieder von selbst aus, auch wenn das Papier schließlich mit rund 1 Prozent im Minus aus dem Handel ging.

Dabei gibt es derzeit auch positive Berichte zum Zustand des Apple-Chefs: So meldet das Wall Street Journal in seiner Freitagsausgabe, Steve Jobs sei weiterhin eng in die strategischen Entscheidungen und die Produktentwicklung bei Apple involviert. Der 55-Jährige habe geschäftliche Meetings in seinem eigenen Haus und telefoniere viel. Zu den Produkten, an denen Jobs arbeite, gehöre die nächste iPad-Version ebenso wie ein neues iPhone, so das Wall Street Journal unter Berufung auf zwei informierte Quellen.

Jobs sei außerdem ab und an auf dem Apple-Campus in Cupertino zugegen und habe sich auch öffentlich in Palo Alto mit einem Firmenmanager gezeigt. Dies deckt sich mit dem Bericht eines Bloggers, der den Apple-Chef kürzlich beim Verlassen des Firmenhauptquartiers gesehen haben will. Jobs habe am Telefon gesprochen, gelächelt und wie üblich leidenschaftlich gewirkt. (bsc)