Stiftung Warentest widmet sich Apples "Bentgate"

Nachdem der Pressewirbel um verbogene iPhone-6-Plus-Geräte weitgehend abgeebbt ist, kümmern sich nun auch die Berliner Warentester um das Thema. Neben dem Apple-Handy wurden auch andere Geräte einer Biegeprüfung unterzogen.

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Stiftung Warentest widmet sich Apples "Bentgate"

Testgeräte im Video.

(Bild: Stiftung Warentest)

Lesezeit: 1 Min.

Die Stiftung Warentest hat sich in einem ihrer Website veröffentlichten Artikel mit der Frage beschäftigt, ob sich Apples iPhone 6 Plus sowie weitere aktuelle Smartphones tatsächlich in der Hosentasche verbiegen können.

Das Ergebnis: Einige der Geräte, darunter die beiden neuen iPhones und das Sony Xperia Z2, verbogen sich beim Einsatz in der Gesäßtasche – wenn sie unsanft beim Sitzen mit dem harten Stuhlrahmen in Berührung kamen. Die Funk­tion sei dadurch allerdings nicht einge­schränkt gewesen. "Und die Probanden gaben an, dass sie sich in diesem Test­teil selbst schon an der Schmerz­grenze bewegten."

Das Fazit der Warentester: Im Alltag würden wohl nur wenige Smartphones eine solche Miss­hand­lung erleben. Verblieb das Handy in der Fronttasche, verbog sich keines der untersuchten Smartphones dauerhaft.

Eingespannt in eine Biegemaschine mit maximaler Kraft von 40 Kilogramm brach das Sony Z2 bei 23 Kilogramm am schnellsten – inklusive Glasbruch. Die beiden iPhones mit ihrem Alugehäuse landeten hier im Mittelfeld. Am unempfindlichsten seien Geräte mit Kunststoffrücken gewesen, wie LG G3, Samsung Galaxy G5 und Galaxy Note 3.

Insgesamt empfehlen die Warentester, das Handy am besten in der Jackentasche zu platzieren, auch wenn man die Geräte in der Hosentasche schon sehr misshandeln müsse, damit es zu einer Beschädigung komme. Nutzern, die partout "Hosenträger" bleiben wollen, empfiehlt die Stiftung die Verwendung der Fronttasche. (bsc)