Störfall in finnischem Atomkraftwerk Olkiluoto führt zur Schnellabschaltung

Seite 2: "Keine Gefahr für Deutschland"

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Die Bundesregierung sei über die Meldewege der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) informiert worden, teilten das Bundesumweltministerium und das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) in einer gemeinsamen Erklärung mit. Hinweise auf erhöhte Radioaktivität seien in der Bundesrepublik nicht festgestellt worden. "Es besteht keine Gefahr für die Bevölkerung in Deutschland."

Die Notfallprozeduren des Kraftwerksbetreibers und der STUK seien aktiviert worden, heißt es in der Mitteilung des BfS. Alle Sicherheitssysteme funktionierten angabegemäß einwandfrei.

Drei AKW sind noch in Deutschland in Betrieb (7 Bilder)

Seit März 1984 ist Block C des AKW im bayerischen Gundremmingen in Betrieb. Block A war von 1967 bis 1977 in Betrieb. Der 1984 ans Netz gegangene Block B wurde am 31. Dezember 2017 abgeschaltet, Block C – ebenfalls 1984 in Betrieb genommen – folgte Ende 2021. (Bild: kkw-gundremmingen.de)

Es seien erhöhte Strahlungswerte in der Frischdampfleitung innerhalb des Reaktorgebäudes gemessen worden. Die Strahlungssituation in der Umgebung der Anlage sei normal.

Aus den ersten von STUK übermittelten Informationen gehe hervor, dass durch ein Versagen des Filtersystems für das Reaktorwasser die Abschaltung ausgelöst wurde, heißt es vom BfS. Die Kühlmittelanalyse stütze die Annahme, dass es keine Brennelement-Schäden gegeben habe.

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(anw)