Stromschlag bei iPhone-Nutzung wegen gefälschtem Ladegerät
Laut einem Bericht des chinesischen Staatsfernsehens hatte eine verstorbene 23jährige ein Netzgerät verwendet, das nicht von Apple stammte. Unterdessen kam es in Peking zu einem weiteren Unfall.
Nach weltweiten Schlagzeilen um den Tod einer jungen Chinesin, die durch einen Stromschlag von ihrem iPhone gestorben war, hat das chinesische Staatsfernsehen CCTV nun weitere Hintergründe genannt. Demnach handelte es sich bei dem von der 23jährigen verwendeten Ladegerät für ein iPhone 4 nicht um Hardware von Apple, sondern um die eines Produktfälschers. Das iPhone selbst sei sogar noch startbar, hieß es weiter. Die Frau soll im Badezimmer einen Anruf angenommen haben, während das iPhone geladen wurde.
Ein Telekommunikationsexperte sagte gegenüber CCTV, solche gefälschten Ladegeräte seien manchmal minderer Qualität. "Ihre Kondensatoren und Sicherungen sind dann nicht gut und das kann dann dazu führen, dass 220 Volt direkt an die Handy-Batterie abgegeben werden."
Unterdessen kam es in Peking zu einem weiteren, ähnlichen Fall. Ein 30 Jahre alter Mann liegt dort nach einem Stromschlag im Koma. Ein Arzt des Krankenhauses im Stadtbezirk Haidian sagte der Pekinger Zeitung Beijing Wanbao am Freitag, dass der Mann einen starken Stromschlag bekommen habe. Auch hier soll ein gefälschtes Ladegerät verwendet worden sein. (Mit Material von dpa) / (bsc)