Studie: 2009 nutzen mehr als 60% der Notebooks Flashspeicher
Die Martkforscher von iSuppli prognostizieren, dass langfristig Flashspeicher Festplatten aus Notebooks verdrängen.
Mehr als 60 Prozent der im vierten Quartal 2009 verkauften Notebooks werden zur Datenspeicherung und zur Beschleunigung des Systems statt einer herkömmlichen Festplatte eine Art von Flashspeicher verwenden. Dabei kann es sich entweder um Intels Turbo Memory (Robson), eine Hybrid-Festplatte (H-HDD) oder aber um eine Solid State Disk (SSD) handeln.
Die Marktforscher von iSuppli rechnen vor, dass in 58 Prozent der Ende 2009 ausgelieferten Notebooks mit Flashspeicher eine Hybrid-Festplatte stecken wird und in 25 Prozent der Mobilrechner eine SSD. Bei ultraportablen Notebooks soll die Verbreitung von SSDs dagegen 28 Prozent betragen, während H-HDDs auf 54 Prozent kommen sollen. Schon jetzt bietet Dell ein Notebook mit Flash-Disk an und auch Apple will gerüchteweise einen Mobilrechner mit einer SSD herausbringen.
Als Ursache für diesen Trend macht iSuppli den drastischen Preisverfall bei NAND-Flash-Chips aus. So sei noch 2003 ein GByte Flashspeicher 100-mal teurer gewesen sein als ein GByte Festplattenspeicher. Bis zum Jahr 2009 wird dieser Faktor auf 14 schrumpfen, prognostizieren die Analysten. Obwohl dann Flashspeicher nach wie vor teurer als Festplatten sind, würden dennoch die kürzeren Zugriffszeiten, größere Robustheit und der geringe Stromverbrauch von Flashspeichern den Ausschlag contra Festplatten geben. (boi)