Studie: Hälfte aller US-Mobilfunkaktivierungen im vierten Quartal iPhones

Einer Untersuchung von Consumer Research Intelligence zufolge dominierte Apple dank neuer Geräte im Weihnachtsquartal das US-amerikanische Mobilfunkgeschäft.

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Groß und Größer

iPhone 6 und 6 Plus verschafften Apple ein dickes Neugeschäft.

(Bild: dpa, Christoph Dernbach)

Lesezeit: 2 Min.

Apple hat der jüngsten Studie von Consumer Intelligence Research Partners (CIRP) zufolge im vierten Quartal 2014 die meisten Mobilfunkgeräte im US-Markt aktivieren können. Das Unternehmen belegte demnach mit 50 Prozent den ersten Platz, gefolgt von Samsung mit 26 Prozent und LG mit 11 Prozent. Motorola, HTC, Nokia und Amazon landeten bei jeweils unter 5 Prozent.

Die CIRP-Studie ist allerdings eine Hochrechnung, die auf einer Befragung von nur 500 amerikanischen Kunden basiert, die zwischen Oktober und Dezember entweder ein neues oder ein gebrauchtes Telefon aktiviert haben. Ein CIRP-Sprecher sagte, Apples letztjähriger Gerätestart sei "nach allen Zahlen" mit iPhone 6 und 6 Plus ein Erfolg gewesen.

Dabei habe es zudem viele Altkunden gegeben, die auf neue Modelle aktualisierten – angeblich 86 Prozent. Samsung und LG lagen bei der Kundenloyalität deutlich darunter, hier hätten nur 25 beziehungsweise 18 Prozent zuvor bereits ein älteres Modell gehabt.

Eine weitere Untersuchung von 451 Research, bei der knapp 4000 vor allem in Nordamerika beheimatete Kunden befragt wurden, legt nahe, dass Apple auch in den kommenden Monaten viele neue Nutzer gewinnen könnte. 56 Prozent der Befragten, die sich in den kommenden 90 Tagen für ein neues Smartphone interessierten, hätten demnach gerne ein iPhone. Allerdings ging diese Zahl etwas zurück: Vor der Ankündigung des iPhone 6 lag sie sogar bei 71 Prozent. Die Kaufabsicht bei Samsung-Geräten liegt laut der Studie nur bei 18 Prozent, ein Plus von 5 Prozent. (bsc)