Studie: US-Käufer würden mehr für ein "iPhone 6"-Phablet ausgeben

In einer Kundenuntersuchung einer Wall-Street-Firma heißt es, dass mindestens ein Drittel aller Befragten bereit wären, für den größeren Bildschirm 100 US-Dollar draufzuzahlen. Apple plant angeblich Modelle mit 4,7 und 5,5 Zoll.

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Wenn das "iPhone 6" mit einem größeren Bildschirm wie erwartet im Herbst erscheint, will Apple angeblich mehr Geld verlangen – bis zu 100 US-Dollar mehr, wie Beobachter glauben. Der Analyst Tavis McCourt von der Investmentbank Raymond James hat nun eine Kundenanalyse unter US-Amerikanern durchgeführt, ob Cupertino damit nicht zu weit geht – schließlich ist schon das aktuelle iPhone ein Premiumprodukt zu einem Premiumpreis.

Das Ergebnis: Die im Juni erfolgte Umfrage zeigt, dass iPhone-Besitzer durchaus bereit sind, 100 US-Dollar mehr für ein iPhone mit einem vergrößerten Bildschirm zu zahlen. Die Zahl dieser Personen habe sogar zugenommen. In der Studie zeigten sich nun ein Drittel der Befragten dazu bereit.

Wie ein "iPhone 6" in zwei Größen aussehen könnte.

(Bild: Mockup / MacRumors )

Die Daten legten eine "bedeutende Nachfrage" nahe. Er rechne mit "starken Upgrade-Verkäufen" beim iPhone 6, so McCourt. Bei der möglicherweise ebenfalls demnächst erscheinenden iWatch ist der Analyst nicht ganz so optimistisch, die werde wohl nur "mäßig" zu einem Umsatzwachstum beitragen. Trotzdem sehe man insgesamt eine Stärkung von Apples Verkäufen im Fiskaljahr 2015.

Laut bisherigen Spekulationen will Apple das "iPhone 6" nicht nur in einer Version mit 4,7 Zoll auf den Markt bringen, sondern plant auch ein größeres "Phablet" mit 5,5 Zoll. Ob hier eventuell ein zusätzlicher Aufschlag über die 100 Dollar hinaus hinzukommt, dazu gibt es aktuell keine Gerüchte. Die US-Preise unterscheiden sich zudem von den Tarifen, die man für das iPhone in Europa zahlt. (bsc)