Sun entlässt erneut Mitarbeiter
Dieses Mal trifft es 200 Mitarbeiter der Scalable Systems Group, die Highend-Server mit SPARC-CPUs fertigen.
Der Technologiekonzern Sun Microsystems baut beim Versuch, in die Gewinnzone zurückzukehren, erneut Arbeitsplätze ab. Dieses Mal soll es 200 Mitarbeiter der Scalable Systems Group treffen, die Server mit zwei bis 72 UltraSparc-Prozessoren fertigt. Grund für die Entlassungen dürfte sein, dass Sun in diesem Geschäftsbereich nur ein Viertel des Serverumsatzes einfährt. Den Löwenanteil an Umsätzen generiert Sun hingegen mittlerweile mit Systemen wie beispielsweise der kürzlich vorgestellten "Galaxy Line".
In den Jahren 2001 bis 2005 mussten bereits 13.000 Beschäftigte ihren Hut nehmen. Trotzdem stiegen die Gehaltskosten und Ausgaben nicht zuletzt durch die Übernahme des Datenspeicherunternehmens StorageTek und des IT-Dienstleisters SeeBeyond rapide. Im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahrs erzielte das Unternehmen einen Gesamtnettoverlust von 223 Millionen US-Dollar. Trotz der Entlassungen soll sich an der Geschäftstrategie für den Servermarkt erst einmal nichts ändern. Die Produkt-Roadmap bleibe unverändert, hieß es. Die Bilanz für das dritte Geschäftsquartal will Sun am 24. April vorlegen. (boi)
