Sun setzt stärker auf Virtualisierung

Mit Logical Domains, Opteron-F und einer Xen-Portierung auf Solaris will Sun Microsystems sein Engagement in Sachen Virtualisierung verstärken.

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Von
  • Susanne Nolte

Mit mehreren Projekten will Sun Microsystems sein Engagement in Sachen Virtualisierung verstärken. Zum einen will das Unix-Haus durch die Integration von LDoms (Logical Domains) in die Firmware seiner T1-Systeme seine Internetserver Sun Fire T1000 und T2000 in die Lage versetzen, mehrere – auch unterschiedliche – Betriebssysteme wie Solaris oder Linux parallel auf einer Maschine zu betreiben. Außerdem arbeiten die Entwickler daran, die bereits auf Linux, NetBSD und anderen Betriebssystemen laufende Open-Source-Virtualisierungs-Engine Xen in die nächste Solaris-Version zu integrieren. In OpenSolaris ist der Hypervisor bereits eingebaut.

Zur besseren Virtualisierungsunterstützung hat Sun seine Fire-Server auf die aktuelle Opteron-Generation Revision F aufgerüstet. AMDs 64-Bit-Server-Prozessor arbeitet mit der Virtualisierungsunterstützung "Pacifica" oder "AMD-V". Sie flankiert Software-Virtualisierer wie VMware oder Xen durch das Bereitstellen einer kryptografisch gesicherten Arbeitsumgebung und das Abschotten dazugehörender Speicherbereiche. Außerdem will der Open-Systems-Spezialist die Unterstützung der Server Sun Fire X4600 und Sun Blade 8000 für VMWare ESX 3.0.1 erweitern. (sun)