Suns Rock soll noch 2009 rollen

Sun-CEO Jonathan Schwartz hat bestätigt, dass der UltraSPARC-Prozessor Rock "später in diesem Jahr" endlich vorgestellt werden soll.

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Neues vom Rock: Der von Sun einstmals für 2007 geplante und dann auf 2008 verschobene UltraSPARC-Prozessor für High-End-Server mit bis zu 256 Terabyte Speicher soll nun "später in diesem Jahr" erscheinen. Das bestätigte Sun-CEO Jonathan Schwartz während einer Telefonkonferenz mit Analysten anlässlich der Vorstellung der jüngsten Quartalsergebnisse.

Laut Schwartz liege man mit allen Vorarbeiten zu Rock "im Plan" – was immer das heißen mag, denn offenbar wird der mit Spannung erwartete Prozessor mit Core Multi-Threading (CMT) und Transactional Memory mehrere Jahre später kommen als ursprünglich geplant. Bereits vor rund zwei Jahren hatte Jonathan Schwartz in seinem Blog erste Rock-Muster beschrieben, im Mai 2007 hatte der 16-Kern-Prozessor nach Firmenangaben erstmals Solaris 10 gebootet.

Von Rock werden – wie von seinen wesentlich leistungsschwächeren Vorgängern UltraSPARC T1 (Niagara), T2 und T2+ (Victoria Falls) – verschiedene Varianten erwartet, Sun hat die Codenamen Pebble und Boulder erwähnt. Nach inoffiziellen Informationen der Webseite The Register aus dem Jahr 2007 sollen die größten Rock-Systeme aus acht Prozessoren mit je 16 Kernen (32 Threads) bestehen, also 256 Threads parallel verarbeiten können, und 512 FB-DIMMs anbinden. (ciw)