Superzoom-Kamera: Panasonic Lumix DMC-FZ8

Die FZ-Serie hat bei Panasonic eine lange Tradition. Der Urahn der heutigen Bauform der einstellig nummerierten Modelle war die FZ3, die im Herbst 2004 erschien. Die aktuelle FZ liefert 7 Megapixel und einen 12fach-Zoomfaktor.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Lesezeit: 5 Min.
Von
  • Dr. Klaus Peeck
Inhaltsverzeichnis

Jetzt ist die FZ8 am Markt, mit einem stark verfeinerten Display, das nun 207.000 Pixel besitzt, und einem ebenfalls deutlich aufgewerteten, erstmals ohne deutliche Einschränkungen nutzbaren elektronischen Sucher. Es sind also im Wesentlichen die „inneren Werte“, die beim Versionssprung verbessert oder in einigen Punkten – um es freundlich zu formulieren – „angepasst“ wurden.

In Sachen Gehäuse und Bedienung bleibt alles weitgehend beim Alten. So zeigt sich die FZ8 kompakt und durchaus robust gebaut, wobei viele die wahlweise zu habende Gehäusefarbe Schwarz als professioneller empfinden. Die Form ist griffgünstig, mit guter Gummierung am Akkufachwulst. Der Ein-Aus-Schieber ist praxisgerecht, das zentrale Funktionswahlrad prominent, die Bedientasten mit 4-Wege-Anordnung sind präzise und bieten im Aufnahmemodus direkten Zugriff auf die Belichtungskorrektur einschließlich Variantenautomatik, die Blitzmodi, den 3-stufigen Selbstauslöser und die schnelle Bildrückschau.

Für den Serienbildmodus und die Antiverwacklungs- Einstellung stehen eigene Tasten zur Verfügung. Dasselbe gilt für die Wahl der Autofokus-Funktion, über die jetzt auch die Makro-Fokussierung erreichbar ist, die früher auf dem zentralen Funktionswahlrad untergebracht und deshalb beispielsweise nicht mit der Blenden- oder Zeitvorwahl oder vollmanueller Belichtung kombinierbar war. Ihren Platz hat dort jetzt die „intelligente ISO-Kontrolle“ eingenommen, die die Empfindlichkeit automatisch hochregelt, wenn die Kamera Bewegung im aufzunehmenden Motiv erkennt. Dabei ist die ISO-Obergrenze zwischen 400 und 1250 einstellbar.

Ein winziger Joystick erleichtert Werteeinstellungen, die Veränderungen beim Programmshift und die manuelle Fokussierung (mit praktikabler Lupen-Funktion) im Aufnahmemodus und aktiviert bei langem Druck das spezielle Funktions-„Pulldownmenü“ für die schnelle Wahl des Autofokus-Modus, der Belichtungsmessmethode, des Weißabgleichs einschließlich der zwei Manuell-Presets, der ISO-Stufe und der Kompressionseinstellung inklusive Raw-Format. Der Weg ins übersichtliche, aber lange Hauptmenü bleibt dem Benutzer bei vielen wichtigen Einstellungen dadurch angenehmerweise erspart.