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Suunto bringt seine erste Sport-Smartwatch mit Wear OS

Die "Suunto 7" ist zudem die erste Sport-Smartwatch des finnischen Herstellers, die Qualcomms Snapdragon Wear 3100 Platform nutzt.

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Suunto bringt seine erste Sport-Smartwatch mit Wear OS
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Nico Jurran

Der finnische Sportuhren-Hersteller Suunto hat im Rahmen der CES-Vorveranstaltung "CES Unveiled" seine neue Sport-Smartwatch "Suunto 7" vorgestellt. Die Uhr ist ab sofort für 479 Euro vorbestellbar und soll ab dem 31. Januar ausgeliefert werden.

Die Suunto 7 ist sowohl das erste Modell des Herstellers, das Qualcomms Snapdragon Wear 3100 Platform nutzt, als auch die erste Uhr der Finnen, bei der Wear OS zum Einsatz kommt. Googles Betriebssystem bringt den Google Assistent, Google Pay (in Kombination mit dem integrierten NFC-Chip), den Google Play Store, Google Music und eine Google-Fit-Anbindung.

Dennoch handelt es sich bei der Sport-Smartwatch nach Angaben des Herstellers um eine typische Suunto-Uhr. So habe man seine eignen Algorithmen integriert – und dabei am Ende auch ordentliche Laufzeiten erreicht: Die Suunto 7 soll als reine Smartwatch bis zu 48 Stunden am Stück mit einer Akkuladung durchhalten, als GPS-Sportuhr mit Herzfrequenzmessung bis zu 12 Stunden.

Die Uhr bietet auch einen Always-On-Modus, bei dem das Display durchgehend eingeschaltet ist. Suunto empfiehlt diesen bei Nutzung als GPS-Sportuhr aber nicht, da dies die Laufzeit reduziert.

Auf Nachfrage gab Suunto zudem an, dass man weitere Kompromisse eingehen musste, um das gesteckte Ziel zu erreichen. So ist die Suunto 7 aktuell nur in der Lage, die Herzfrequenz über den integrierten optoelektrischen Pulssensor zu messen, nicht jedoch etwa über einen Brustgurt – obwohl diese Möglichkeit auf der Website des Herstellers genannt wird.

Auch andere externe Sensoren wie Schuhsensor oder Fahrradsensor lassen sich aktuell nicht per (Bluetooth-)Funk anbinden. Ob sich dies künftig ändern wird, kann Suunto aktuell noch nicht sagen.

Die 70 Gramm schwere Uhr hat ein Edelstahlgehäuse und einen AMOLED-Touchscreen mit einer Auflösung von 454 × 454 Pixel sowie einer laut Hersteller maximalen Helligkeit von 1000 cd/m2, der von Gorilla Glass geschützt wird. Die Suunto 7 ist wasserdicht bis zu einer Tiefe von 50 Metern und als Tauchuhr nach ISO 6425 zertifiziert.

Neben GPS ist ein Beschleunigungssensor integriert, der beispielsweise beim Schwimmtraining die Schlagzahl ermittelt. Ebenso ist ein biometrischer barometrischer Höhenmesser und ein digitaler Kompass in der Suunto 7 eingebaut. (nij)