T-Mobile plant freiwillige Regelung für Prepaid-Guthaben

Die Telekom reagiert mit der Prüfung, wie künftig mit Prepaid-Guthaben umgegangen werden soll, auf ein Urteil, wonach der Mobilfunkbetreiber O2 seinen Kunden den Wert auf abgelaufenen Karten künftig erstatten muss.

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Von
  • dpa

Die Kunden von T-Mobile können auf mehr Kulanz bei ihren Prepaid-Verträgen hoffen, heißt es bei der Mobilfunktochter der Deutschen Telekom. Derzeit verfallen Gesprächsguthaben, wenn der vorausbezahlte Betrag nicht innerhalb einer bestimmten Frist vertelefoniert wurde. "Wir prüfen derzeit, ob eine freiwillige Lösung gefunden werden kann, wonach die Guthaben nicht verfallen", sagte ein Konzernsprecher.

Allerdings sei noch keine Entscheidung gefallen. Die WirtschaftsWoche hatte zuvor berichtet, dass die Telekom-Tochter bereits eine kulante Regelung gefunden habe. Deutschlands führender Mobilfunkanbieter hat rund 15 Millionen Prepaid-Kunden unter Vertrag.

Die Telekom reagiert mit der Prüfung auf ein Urteil des Oberlandesgerichts München, das Ende Juni gegen den Konkurrenten O2 erging. Danach muss O2 seinen Kunden den Wert auf abgelaufenen Karten künftig erstatten. Fast zeitgleich eröffnete das Düsseldorfer Landgericht in einem ähnlichen Fall gegen Vodafone die mündliche Verhandlung. (dpa) / (jk)