T-Systems soll börsenfähig werden

Die Deutsche Telekom will ihre Informationstechnologie- und Beratungstochter T-Systems auf einen möglichen Börsengang vorbereiten.

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Von
  • Jürgen Kuri

Die Deutsche Telekom will ihre Informationstechnologie- und Beratungstochter T-Systems auf einen möglichen Börsengang vorbereiten. "Wir setzen alles daran, unser Unternehmen so aufzustellen, dass es bis Ende 2002 börsenfähig ist", sagte T-Systems-Chef Christian Hufnagl der Financial Times Deutschland. "Damit will ich allerdings keinen Börsengang ankündigen." Wann und ob das Unternehmen an die Börse gebracht werden soll, stehe nicht fest.

Mit dem Börsengang wolle Hufnagl T-Systems akquisitionsfähig machen, schreibt die Zeitung. Der Manager wolle das Geschäft in den USA und Asien ausweiten. "Wenn wir in den USA aus eigener Kraft wachsen wollen, müssten wir fünf Jahre anberaumen. Die Zeit haben wir nicht", sagte Hufnagl.

T-Systems, die im Februar aus der Fusion des Datenkommunikations- und Systemgeschäfts der Telekom mit debis Systemhaus gebildet wurde, hat nach Angaben Hufnagls in den ersten sechs Monaten 2001 ein Umsatzplus von 19 Prozent erzielt. Für das Gesamtjahr prognostizierte der T-Systems-Chef ein Umsatzplus von 15 Prozent "und vielleicht ein bisschen mehr". Beim Gewinn im ersten Halbjahr liege das Unternehmen deutlich über Plan, sagte Hufnagl. (jk)