Taxidienst: Uber erlaubt Spotify-Nutzern Kontrolle über die Fahrzeugbeschallung

In zehn Städten weltweit dürfen Premium-Abonnenten des Streaming-Dienstes ab Ende dieser Woche bestimmen, welche Songs in ihrem Uber-Auto ertönen.

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Taxidienst: Uber erlaubt Spotify-Nutzern Änderung der Fahrzeugbeschallung

(Bild: Uber)

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Langjährige Taxi-Benutzer kennen das Problem: Der Musikgeschmack des Fahrers ist nicht selten inkompatibel mit dem des Fahrgastes. Beim Mietwagen- und Taxidienst Uber soll das nicht mehr vorkommen – zumindest in insgesamt zehn Städten weltweit.

Wie das Start-up in seinem Blog ankündigte, ist es ab Freitag möglich, in London, Los Angeles, Mexico City, Nashville, New York, San Francisco, Singapur, Stockholm, Sydney und Toronto seinen Account beim Musikdienst Spotify in der Uber-App auszuwählen.

Ist der Wagen da, wird das eigene Handy zur "DJ-Konsole" für die Musikanlage des Uber-Fahrzeugs. Nutzer können laut der Firma jeden Song aus der Spotify-Wiedergabeliste auswählen und die Musik im Fahrzeug drahtlos kontrollieren, bis man am Ziel angekommen ist. Uber will außerdem von Promis kuratierte Wiedergabelisten anbieten und neue Musik aus den Städten, in denen man gerade unterwegs ist, vorstellen.

Der neue Dienst funktioniert allerdings nur, wenn man Premium-Kunde bei Spotify ist – in Deutschland bezahlt man hierfür 10 Euro im Monat. Uber bietet seinen Kunden eine kostenlose Probewoche. Direkt in die App eingebunden ist die Funktion nur unter iOS.

Android-Nutzer können ihren Spotify-Account zwar eintragen, doch die eigentlich Verbindung zum Fahrzeug müssen sie in der Spotify-App vornehmen. Was die Uber-Fahrer zu der neuen DJ-Funktion sagen, ist nicht überliefert. (bsc)