Teardown: Was im MacBook Air M3 alles steckt

Nach dem M2 kommt der M3: Optisch sind die neuen MacBook-Air-Modelle mit ihren Vorgängern identisch. Intern nimmt Apple aber einige Verbesserungen vor.

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Hauptplatine des MacBook Air M3

Hauptplatine des MacBook Air M3.

(Bild: iFixIt)

Lesezeit: 2 Min.

Wie sieht Apples letzten Freitag vorgestelltes MacBook Air M3 von Innen aus? Der Reparaturdienstleister iFixit hat nun seinen ersten Teardown auf YouTube publiziert. Darin wird die 13-Zoll-Version auseinandergenommen. Zu den wichtigsten Erkenntnissen zählt die Bestätigung einer beschleunigten SSD im Basismodell, die sich bereits aus Benchmarks angedeutet hatte. Diese betrifft auch die 15-Zoll-Variante von Apples Einsteiger-Notebook, wie iFixit inzwischen nachlegte.

Die Hardware wirkt bereits äußerlich unverändert. Im Inneren gibt es dann auch recht wenig Überraschungen. Wie gewohnt nutzt Apple zahlreiche Schrauben und Verklammerungen, um die einzelnen Elemente zu befestigen. Die Batterie ist mittels Pull-Tabs gesichert, lässt sich lobenswerterweise recht einfach entfernen und austauschen. Lüfter bringt das MacBook Air wie üblich nicht mit.

Nach dem Erreichen der Hauptplatine zeigt sich – neben dem neuen M3-SoC – die zentrale Neuerung: Beim neuen Basismodell mit 256 GByte großer SSD sind zwei NAND-Chips verbaut und nicht mehr nur einer. Laut Benchmarks des YouTubers MaxTech kommt die Lesegeschwindigkeit beim 256-GByte-Modell des MacBook Air M3 nun auf rund 2900 MByte/s, die Schreibgeschwindigkeit beim neuen Modell lag bei rund 2100 MByte/s. Das ist ungefähr eine Verdoppelung im Vergleich zur M2-Variante von 2022 (13 Zoll) beziehungsweise 2023 (15 Zoll).

Auch wenn Apple das MacBook Air M3 wie schon seinen Vorgänger wohl demnächst in sein Self-Service-Repair-Programm integrieren wird – die Arbeit an dem kompakten Notebook ist nichts für schwache Nerven. Trotz einiger Verbesserungen, die iFixit im Aufbau feststellte, erhält das Modell nur einen Reparierbarkeitswert (Repairability Score) von 5 von 10 maximal möglichen Punkten.

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Dies ist allerdings nur ein vorläufiger Wert, da der Reparaturdienstleister noch testen will, ob sich Teile untereinander austauschen lassen – bekanntermaßen neigt Apple dazu, Komponenten untereinander zu verdongeln. Das MacBook Air M3 ist in Deutschland ab 1300 Euro bei Apple erhältlich. Im Handel dürfte es in den kommenden Monaten günstiger werden. Die neuen Notebooks sind auch Thema in der letzten Ausgabe des Podcasts von Mac & i.

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(bsc)