Telekom-Chefs wollen auf Aktienoptionen verzichten [Update]

Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Telekom, Ron Sommer, und seine sieben Vorstandskollegen wollen in diesem Jahr freiwillig auf Aktienoptionen verzichten.

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Von
  • dpa

Dr Vorstand der Deutschen Telekom will nach dem dramatischen Kurssturz der T-Aktie auf neue Aktienoptionen in diesem Jahr verzichten. Dieser Vorschlag werde dem Aufsichtsrat des Bonner Unternehmens unterbreitet, sagte ein Telekom-Sprecher am Dienstag. Damit bestätigte er einen Bericht der Bild-Zeitung. Außerdem soll der neue Optionsplan für Führungskräfte und Spezialisten gegenüber dem Vorjahr halbiert werden. Durch den Abwärtstrend bei der T-Aktie seien die Aktienoptionen in den Vorjahren nicht ausgeübt worden.

Mit Aktienoptionen erwerben die Firmenchefs das Recht, Wertpapiere ihres Unternehmens zu einem vorher vereinbarten Festpreis zu kaufen. Steigt der Aktienkurs über den Festpreis machen die Manager Gewinn. Zuletzt waren die Telekom-Vorstände heftig von Aktionären und Politikern kritisiert worden. Der Telekom-Vorstand hatte seine Bezüge im vergangenen Jahr um 89 Prozent auf 17,4 Millionen Euro erhöht. Zudem habe es 1,7 Millionen Aktienoptionen für den Vorstand gegeben. Der Kurs der T-Aktie war jedoch immer weiter abgestürzt. (dpa) / ()