Telekom bietet bei T-Systems drei Prozent mehr Gehalt
Ein ver.di-Sprecher sagte zu dem Angebot der Telekom in den laufenden Tarifverhandlungen bei T-Systems, es enthalte einige Punkte, "bei denen wir Bedenken haben".
Die Telekom hat den Beschäftigten ihrer Tochter T-Systems in den laufenden Tarifverhandlungen eine Gehaltserhöhung von drei Prozent ab April 2007 angeboten. Wie ein Sprecher des Unternehmens am Samstag sagte, sollen außerdem einmalig 350 Euro gezahlt werden. Das Angebot mit 24 Monaten Laufzeit richtet sich an die 18.000 tariflich Beschäftigten des Großkundenbereichs Enterprise Services. Das Unternehmen setzte der Gewerkschaft ver.di eine Annahmefrist bis zum heutigen Montagabend.
Ein ver.di-Sprecher sagte zu dem Angebot, es enthalte einige Punkte, "bei denen wir Bedenken haben". Er kritisierte unter anderem die Laufzeit des Angebots. Die Gewerkschaft ist mit einer Forderung nach Einkommensverbesserungen von 6 Prozent in die fünften Runde der Tarifverhandlungen gegangen. Am Freitag hatten laut Gewerkschaft rund 1500 Beschäftigte an verschiedenen Standorten an Warnstreiks teilgenommen.
Siehe dazu auch:
- Weiterer Stellenabbau bei T-Systems
- Neue Warnstreiks bei T-Systems
- Gewerkschaft kündigt Proteste bei T-Systems an
- T-Systems-Beschäftigte protestieren für mehr Gehalt
(dpa) / (jk)
