Texas Instruments gibt sich optimistisch

Zwar musste der weltgrößte Produzent von Handy-Chips noch Verluste melden, will aber im laufenden Quartal wieder Gewinne einfahren.

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Von
  • Jürgen Kuri

Der Halbleiterhersteller Texas Instruments, weltgrößter Produzent von Chips für Handys, scheint wieder auf erfolgreichen Pfaden zu wandeln: Zwar musste der Konzern das vierte Quartal hintereinander Verluste melden, erwartet aber für das laufende Quartal wieder Gewinne. Zudem fielen die roten Zahlen nach Ansicht von Texas Instruments im ersten Quartal nicht sehr hoch aus: Nach dem US-Bilanzierungsstandard GAAP betrug der Verlust 38 Millionen US-Dollar; auf Pro-forma-Basis habe man eine schwarze Null erreicht, hieß es. Im gleichen Quartal des Vorjahrs verbuchte Texas Instruments noch einen Gewinn von 230 Millionen US-Dollar. Die Umsätze im ersten Quartal lagen bei 1,83 Milliarden US-Dollar nach 2,53 Milliarden US-Dollar im gleichen Zeitraum des Vorjahrs.

Der Konzern blickt recht optimistisch in die Zukunft: Die Verkäufe zögen langsam wieder an, die Hersteller würden ihre Lagerbestände an TI-Chips wieder auffüllen, nachdem sie ein Jahr lang die Bestände zurückgefahren hätten. "Wir haben die Kurve in Richtung Wachstum genommen", meinte TI-Chef Tom Engibous zuversichtlich; besonders das Geschäft mit Halbleitern für Handys und andere Mobil- und Funk-Geräte stimmte ihn optimistisch: Die Verkäufe in diesem Bereich zogen um zwölf Prozent an. Die für Digital Signal Processor (DSP) zuständige Sparte verbuchte ein Umsatzwachstum um neun Prozent; insgesamt musste der Halbleiterbereich aber einen Umsatzrückgang um 30 Prozent melden, laut TI unter anderem wegen stark rückläufiger Umsätze mit analogen Bauteilen. (jk)