Texas Instruments macht wieder Gewinn

Ein rasanter Anstieg der gesamten Chip-Verkäufe und starkes Wachstum bei DSPs und Mobilfunk-Chips verhilft dem Halbleiter-Konzern zu einem Umsatzanstieg um 20 Prozent.

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Von
  • Jürgen Kuri

Der US-Chipkonzern Texas Instruments schafft im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahrs die Rückkehr in die Gewinnzone: Mit einem Netto-Gewinn von 117 Millionen US-Dollar oder 0,07 US-Dollar pro Aktie lag TI sogar noch über den eigenen Prognosen von 0,06 US-Dollar pro Aktie. Im gleichen Quartal des Vorjahrs war noch ein Verlust von 38 Millionen US-Dollar angefallen. Der Umsatz betrug 2,19 Milliarden US-Dollar, ein sattes Plus von 20 Prozent gegenüber den 1,83 Milliarden US-Dollar in der Vorjahresperiode.

Das Halbleitergeschäft habe sich entscheidend gegenüber dem miserablen Jahr 2001 gebessert, meinte TI-Chef Tom Engibous. Allein die Chip-Verkäufe zogen um 23 Prozent an -- TI widerstand damit dem Trend der Halbleiterbranche, vor allem wohl deswegen, da TI seine Geschäfte primär mit Chips für Mobilfunktechniken und DSPs macht und weniger vom PC-Geschäft abhängig ist. Bei den DSPs legte TI im Jahresvergleich 31 Prozent zu, bei Chips für Mobilfunkanwendungen sogar 39 Prozent.

Für das zweite Quartal erwartet Texas Instruments nun einen Umsatzanstieg von 7 Prozent gegenüber dem abgelaufenen ersten Quartal. 4 Prozent davon sollen wieder aus einem Wachstum der Chipumsätze resultieren. Der Gewinn soll bei rund 0,08 US-Dollar pro Aktie liegen. (jk)