Tincon: Digitales Festival für Jugendliche
Ende Juni geht es bei der zweiten Berliner Tincon um Digitalisierung und das Leben im Internet. Das Festival wird dabei mit und für Jugendliche gestaltet.
- Helga Hansen
Bitte niemand über 21 – die TeenageInterNetworkCONnection (Tincon) richtet sich ausschließlich an Jugendliche und wer nicht zwischen 13 und 21 Jahren alt ist, muss leider draußen bleiben. Nach der Premiere im vergangenen Jahr geht es vom 23. bis 25. Juni im Berliner Kraftwerk wieder um digitale Jugendkultur.
Zum Programm gehören etwa zwei Workshops rund um den Mikrocontroller Calliope mini den wir im aktuellen Heft vorstellen. Der Berliner Hackspace Heart of Code erklärt Mobile Phone Security und Chaos macht Schule Berlin widmet sich der Sicherheit in sozialen Netzwerken. DIY-YouTuber Fynn Kliemann wird sich auf der Bühne spontan den Fragen des jungen Publikums stellen.
Vielfältiges Programm
Ein Schwerpunkt ist auch das Thema Meere und Ozeane: Medienpädagoge Ulrich Tausend zeigt Ideen aus einem Minecraft-Wettbewerb zur Zukunft der Meere. Dagegen nennt Ralph Caspers (Sendung mit der Maus) seinen Vortrag "Tiefsee-Tinder". Mit dabei ist auch Make-Redakteur Florian Schäffer, der am Samstag ab 10:30 Uhr einen Lötworkshop mit einer Spielplatine gibt. Die Teilnahme am Walk-In-Workshop ist kostenlos. Neben Wissenschaft und Selbermachen geht es in den insgesamt 100 Programmpunkte außerdem um Politik, Lifestyle und Gesellschaft. Weitere Gäste sind zum Beispiel Martin Sonneborn, die jüngste Weltumseglerin Laura Dekker und Inklusionsaktivist Raúl Krauthausen.
Die Tincon beginnt am 23. Juni um 13 Uhr und endet Sonntag um 18 Uhr. Tickets kosten 27,43 Euro. Wer über 21 Jahre alt ist und trotzdem kommen möchte, kann bei den Open Doors am Sonntag vorbeischauen solange der Platz reicht. Oder, so die Veranstalter, solle zu ihrer Erwachsenenkonferenz, der re:publica, kommen. (hch)
