Toshiba zeigt Transmeta-Notebook in Japan

Das Toshiba Libretto L5 mit dem Transmeta Crusoe TM5800 mit 800 MHz soll 14 Stunden Laufzeit bieten -- kommt aber voraussichtlich nur in Japan auf den Markt.

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Nachdem der in Schwierigkeiten steckende Prozessorhersteller Transmeta seinen Crusoe TM5800 nun doch endlich in Stückzahlen liefern kann, bringt der japanische Notebook-Hersteller Toshiba ein Subnotebook mit dem neuen Prozessor heraus, das Libretto L5.

Das L5 soll unter 1,5 Kilo wiegen, ist 27 cm × 17 cm groß und nur 2 cm dick. Die Laufzeit gibt Toshiba mit bis zu 14 Stunden an. Das Display hat das auch beim Sony C1 verwendete ungewohnte Format von 1280 × 600 Punkten. Der TM5800 läuft mit 800 MHz Takt, zusätzlich sind 256 MByte Hauptspeicher und eine 20-GByte-Festplatte eingebaut. Der Preis soll bei 140.000 bis 170.000 Yen (etwa 1200 bis 1500 Euro) liegen.

Wie schon der Vorgänger Libretto L1 mit dem Crusoe TM5600 zielt auch das L5 nur auf den japanischen Markt. Toshiba erklärte gegenüber heise online, dass in Europa nicht einmal Samples verfügbar seien. Ähnlich ängstlich verkaufen auch Fujitsu, NEC und Twinhead ihre TM5800-Geräte nicht in Europa. Auch der PDA-Notebook-Zwitter OQO PC wird Europa vermutlich nicht erreichen. Lediglich Sony bietet die C1-Serien (Picturebook) inzwischen in der dritten Modellgeneration (PCG C1-MGP) für rund 2600 Euro auch in Deutschland an. Als Grund für die Zurückhaltung in Europa geben die Hersteller an, dass hier der Markt für die ultra-portablen Notebooks zu klein sei. (jow)