Transmeta bricht der Umsatz weg

Der US-amerikanische Chiphersteller Transmeta wird von der Nachfrageflaute in Japan eingeholt.

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Von
  • Peter-Michael Ziegler

Der US-amerikanische Chiphersteller Transmeta rechnet im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres mit neuen Verlusten. Das im kalifornischen Santa Clara ansässige Unternehmen warnte jetzt vor einem Umsatzeinbruch im zweiten Jahresviertel. Im ersten Quartal 2001 musste sich Transmeta bei einen Umsatz von 18,6 Millionen US-Dollar zu einem Verlust von 22,7 Millionen Dollar bekennen. Der angekündigte Umsatzrückgang im zweiten Vierteljahr fällt nun mit einem Minus von 40 bis 45 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal noch erheblich deutlicher als bei Infineon aus. Der deutsche Chiphersteller hatte gestern mit einer Verlustwarnung die Börsen geschockt.

Als Grund für den Rückgang nannte Transmeta die nachlassende Nachfrage auf dem japanischen Markt, die laut Firmenchef Mark Allen durch eine allgemeine Konjunkturschwäche ausgelöst wurde. Für sein Unternehmen ist Japan der größte Markt. Der Hersteller beliefert die japanischen Notebook-Bauer NEC, Toshiba, Sharp und Sony mit energiesparenden Crusoe-Prozessoren. (pmz)