US-Mobilfunk-Lizenzen: And the Winner is ... nicht Google

Verizon Wireless hat sich den überwiegenden Teil der von der FCC versteigerten Lizenzen im 700-MHz-Band gesichert. Auch der Konkurrent AT&T kam zum Zug. Leer ging hingegen Google aus, das eigentlich ins Handy-Geschäft einsteigen wollte.

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Von
  • dpa

Der US-amerikanische Telekommunikationskonzern Verizon ist der große Gewinner der Versteigerung zusätzlicher Mobilfunk-Lizenzen in den USA. Die Tochter Verizon Wireless habe den überwiegenden Teil der angebotenen Lizenzen erworben, teilte die zuständige Federal Communications Commission (FCC) mit. Konkurrent AT&T kam ebenfalls zum Zug, allerdings in kleinerem Umfang.

Unter den Hammer kamen bei der Ende Januar gestarteten Versteigerung mehrere Frequenzblöcke im 700-Megahertz-Band. Sie werden durch den Übergang zur digitalen TV-Übertragung in den USA frei. Die wochenlange Versteigerung hatte die Rekordsumme von insgesamt rund 20 Milliarden Dollar (12,7 Milliarden Euro) eingebracht.

An dem Wettbieten hatte sich auch der Internet-Konzern Google beteiligt, der neu ins Handy-Geschäft eingestiegen ist. Das Unternehmen gewann zwar keine Lizenzen. Die FCC bestimmte aber schon im Vorfeld auf Druck von Verbraucherschützern und auch von Google, dass ein Teil der Netze für Handys, Online-Anwendungen und Software aller Art offen sein muss. Für den bisher zwischen den Anbietern streng abgeschotteten US-Mobilfunkmarkt ist dies eine absolute Neuerung. (dpa) / (pmz)