US-Strafverfolger lassen ID-Diebstahlring auffliegen

Operation Firewall, eine groß angelegte Razzia von Polizeikräften in den USA, Großbritannien, Kanada, Bulgarien, Ukraine, Polen, Schweden und den Niederlanden, soll Identitäts- und Kreditkartennummer-Dieben das Handwerk legen.

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Von
  • Torge Löding

Seit Dienstagnacht dieser Woche läuft Operation Firewall, eine groß angelegte Razzia, durchgeführt von Polizeikräften in den USA, Großbritannien, Kanada, Bulgarien, Ukraine, Polen, Schweden und den Niederlanden. In diesen Ländern wurden insgesamt 28 Verdächtige verhaftet, denen vorgeworfen wird, für einen internationalen Ring von Identitäts- und Kreditkartennummern-Dieben zu arbeiten. In Bulgarien sei sogar eine Werkstatt für Passfälschungen ausgehoben worden. Dem Zugriff der Staatsgewalt sei eine langwierige Ermittlung von Geheimdiensten unter Führung des US-Secret-Service vorangegangen.

"Information ist die neue Weltwährung", lässt sich W. Ralph Basham, der Director des Secret Service, in US-Medien zitieren. "Die Verdächtigen haben es abgesehen auf persönliche und Finanz-Daten normaler Bürger, aber auch auf vertrauliches Material von E-Commerce-Firmen." Operation Firewall ist die dritte große Aktion gegen Cyberkriminalität in wenigen Monaten. Erst im August waren in den USA 103 Menschen wegen mutmaßlicher Computerdelikte im Rahmen der Operation Web Snare verhaftet worden. (tol)