USA: Apple-Pay-Akzeptanz für 40 US-Dollar

Mit einem neuen Lesegerät eines Apple-Partners soll sich der Bezahldienst schneller bei kleineren Geschäften verbreiten. Ganz billig ist das aber im Betrieb für Miniläden nicht.

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USA: Apple-Pay-Akzeptanz für 40 US-Dollar

(Bild: Hersteller)

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Apple hat eine Partnerschaft mit dem US-Kreditkarten-Zahlungsdienstleister PayAnywhere begonnen. Dieser soll es insbesondere kleineren Geschäften erlauben, Apples kontaktlosen Bezahldienst Apple Pay zu akzeptieren. Dazu wird es ein Lesegerät für iPhone-6- und Apple-Watch-Zahlungen geben, das für 40 US-Dollar in den Apple Stores in den USA angeboten werden soll.

PayAnywhere hat derzeit selbst rund 300.000 Verkaufsstellen ausgerüstet – allerdings noch mit älteren Geräten. Diese sollen aber nach und nach den Apple-Pay-fähigen Kartenleser erhalten. Das System ist sowohl zu iPhones als auch iPads kompatibel und akzeptiert auch Magnetkarten und Karten mit EMV-Chips. Die ersten 5000 Dollar, die abgerechnet werden, sollen im Rahmen einer Werbeaktion kostenlos sein.

Danach ist der Dienst allerdings nicht ganz billig – zumindest für sehr kleine Händler. Laut Preisliste müssen üblicherweise 1,69 Prozent pro Transaktion bei stationären Händlern abgeführt werden. Hinzu kommt aber noch eine Monatsgebühr von 12,95 Dollar plus eine "Minimum Volume Fee" von 79 Dollar, sollte der monatliche Umsatz bei 5000 Dollar oder weniger liegen.

In Europa bereitet sich unter anderem iZettle auf die hiesige Einführung von Apple Pay vor. Momentan gibt es den Bezahldienst nur in den USA und in Großbritannien. Mehr zum aktuellen Stand bei Apple Pay lesen Sie in Mac & I-Heft 4. (bsc)