Umfrage: Corona-Pandemie hat Arbeitskultur nachhaltig verändert

Mehr Offenheit für Digitales, mehr Flexibilität: Angestellte sehen laut einer Bitkom-Umfrage Verbesserungen in der Arbeitskultur nach Corona. Aber nicht nur.

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(Bild: Anikin Stanislav/Shutterstock.com)

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Die Umstellungen während der Corona-Pandemie haben die Arbeitskultur in den Büros nachhaltig verändert, sagt eine Umfrage des Digitalverbands Bitkom. Demnach hätten 81 Prozent der befragten Beschäftigten angegeben, dass ihr Arbeitgeber inzwischen aufgeschlossener gegenüber digitalen Technologien sei. 53 Prozent erklärten, dass der Führungsstil kooperativer geworden sei und Vorgesetzte stärker auf die Bedürfnisse der Beschäftigten eingingen.

"Corona hat in vielen Unternehmen mehr als nur das Homeoffice etabliert, viele Arbeitgeber haben ihre gesamte Personalpolitik überdacht und angepasst", kommentierte Bitkom-Präsident Achim Berg die Ergebnisse. Rund die Hälfte der Befragten habe angegeben, vermehrt in bereichsübergreifenden Teams zu arbeiten. Ungefähr ein Drittel nannte ein größeres Weiterbildungsangebot als Änderung.

Schattenseiten hätten sich aber auch gezeigt: Rund ein Viertel der Beschäftigten beklagte, dass der Arbeitgeber misstrauischer geworden sei und die Arbeitsleistung genauer kontrollieren wolle. Für die repräsentative Umfrage wurden laut Bitkom 425 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern befragt.

(axk)