Umsatzschwund bei SCO

Nicht nur das Lizenzgeschäft liegt bei SCO brach, auch der Verkauf der System-Software im Vergleich zum Vorjahr ist rückläufig.

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Die SCO Group erwirtschaftete im vergangenen Quartal einen Verlust von 2,37 Millionen US-Dollar (13 Cent pro Aktie) gegenüber einem Verlust von 7,42 Millionen US-Dollar (5,97 Millionen Euro) im Vergleichsquartal des Vorjahres, wenn man eine einmalige Einnahme in Höhe von 14,9 Millionen US-Dollar nicht berücksichtigt. Die Umsätze waren rückläufig: Gegenüber 11,205 Millionen im Vorjahresquartal erreichte man nur 9,353 Millionen US-Dollar. Dabei zeigen die Zahlen im Detail, dass nicht nur das Lizenzgeschäft brachliegt, sondern auch der Verkauf der System-Software im Vergleich zum Vorjahr rückläufig ist.

Auch der neue SCO OpenServer 6 konnte die Verkäufe offenbar nicht ankurbeln. Dennoch zeigte sich SCO-Chef Darl McBride zuversichtlich über den eingeschlagenen Kurs. Auf der Telefonkonferenz zur Vorstellung des Quartalsberichts erwähnte McBride die gute Aufnahme des Produktes in der Fachpresse und bei den Schlüsselkunden. Sie werde dazu führen, dass die Geschäfte bald wieder in Schwung kommen. Dazu trage auch die Tatsache bei, dass die Kosten für die verschiedenen Prozesse im Kampf um die Unix-Rechte gedeckelt seien. "Wir werden im Februar 2007 unser Anliegen erfolgreich vor Gericht verteidigen", gab sich McBride zuversichtlich. (anw)