Universal Music und Apple scheinen sich näher zu kommen

Außer Apple sollen noch einige weitere Unternehmen an den US-amerikanischen Unterhaltungssparten von Vivendi Universal interessiert sein.

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Apple wird wahrscheinlich bis zu 6 Milliarden Euro bieten, um Vivendis Musiksparte Universal zu kaufen. Dies erklärte Vivendi-Direktor Claude Bebear in einem Interview mit der Finanznachrichten-Agentur Bloomberg. Außerdem seien auch General Electric, Viacom und Liberty Media an US-amerikanischen Unterhaltungssparten von Vivendi interessiert. Seit einem Bericht der Los Angeles Times vor einigen Tagen wurde heftig darüber spekuliert, dass Apple mit Vivendi in Verhandlungen über den Kauf von Universal Music stecke.

Die New York Post berichtet, eine Gruppe von Universal-Managern habe im März ein Management-Buy-out vorgeschlagen. Daran seien unter anderem Edgar Bronfman Jr., der im Vorstand von Vivendi sitzt, und der CEO von Universal Music, Doug Morrism beteiligt gewesen. Das Angebot über 5 Milliarden US-Dollar sei aber abgewiesen worden. Die Zeitung hatte vor kurzem gemeldet, auch Microsoft sei an Universal Music interessiert.

Die Apple-Aktie ließ heute an der New Yorker Börse bislang um 2,5 Prozent auf 13,05 US-Dollar nach. Das Unternehmen gibt am heutigen Mittwoch nach Börsenschluss in den USA die Zahlen für sein zweites Quartal bekannt -- alle Welt wartet nun gespannt, ob sich Apple in diesem Rahmen endlich offiziell zu den angeblichen Übernahmeplänen für Universal äußert. (anw)