Untersuchung: Altes Nutzungsverhalten trotz neuer Geräte

Auf Fernsehern und Apple TV verfügbare Mediatheken und Tablets wie das iPad sorgen nicht unbedingt dafür, dass eingeübte Nutzungsmuster aufgegeben werden, ergab eine Studie der Unternehmensberatung Deloitte.

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Immer mehr Fernseher sind Internet-fähig und bieten über Mediatheken oder Video-on-Demand-Dienste zeitlich flexiblen TV-Konsum – Apple hat mit Apple TV eine Set-Top-Box im Angebot, die Zugriff auf Filme und Serien ermöglicht. Eine Studie der Unternehmensberatung Deloitte zeigt nun, dass trotz solcher Dienste weiterhin 73 Prozent der Verbraucher in Deutschland das klassische lineare Fernsehen mit von den Sendern vorgegebenen Programmzeiten bevorzugen. Selbst Besitzer eines Internet-Fernsehers schauen etwa zwei Drittel (rund 66 Prozent) aller von ihnen konsumierten TV-Inhalte weiterhin linear.

Auch beim mobilen Arbeiten ziehen die meisten Verbraucher noch Althergebrachtes dem Neuen vor: Laut Umfrage würden 71 Prozent unterwegs lieber zum Laptop als zum Tablet greifen. Als wichtigsten Grund für diese Entscheidung nannten die Befragten den universellen Funktionsumfang des Notebooks. Allerdings besitzen auch erst 27 Prozent der Verbraucher ein Tablet. Deren Verbreitung stieg von 2012 auf 2013 aber bereits um mehr als 20 Prozentpunkte. Für die jährliche Deloitte-Studie "The State of Media Democracy" wurden 20.000 Menschen in zehn Ländern befragt, darunter 2000 in Deutschland. (mit Material von dpa) / (bsc)