Upgrade: Netatmo-Außenkamera bekommt nachträglich HomeKit Secure Video

Nach seiner noch älteren Smart Indoor Camera hat Netatmo nun auch seine Außenkamera für Apples Videoüberwachungsstandard fit gemacht.

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(Bild: Netatmo)

Lesezeit: 2 Min.

Es kommt leider selten vor, dass vergleichsweise alte Produkte nochmals für neue Standards aufbereitet werden. Der französische Smart-Home-Spezialist Netatmo ist hier eine rühmliche Ausnahme: Das Unternehmen hat nun auch ein weiteres älteres Produkt per Update für Apples HomeKit Secure Video fit gemacht.

Nachdem bereits vor einem Jahr die Innenkamera Netatmo Smart Indoor Camera eine Aktualisierung erhielt, ist nun auch die Außenkamera Netatmo Smart Outdoor Camera dran. Schon bei der Innenkamera kam die neue Firmware satte fünf Jahre nach der Markteinführung; dies gilt nun auch für die Außenkamera, die 2016 erstmals in die Läden kam. Das Gerät wird in Varianten mit und ohne Sirene zum Vertreiben von Eindringlingen angeboten und kostet laut Liste 300 beziehungsweise 350 Euro.

HomeKit Secure Video wird von Apple direkt angeboten und soll eine sichere Kameraüberwachung ermöglichen. Die Daten sind verschlüsselt und können auch vom Hersteller selbst nicht eingesehen werden – weder von Apple noch von den Kameraproduzenten. Integriert ist außerdem die Erkennung von Personen, was lokal im Heimnetz erfolgt. Dazu werden Apple TV, HomePod oder ein als "HomeHub" eingerichtetes iPad verwenden.

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Damit man den Dienst nutzen kann, muss allerdings mehr iCloud-Speicher her als kostenlos vorhanden ist. Für eine einzelne Kamera reicht der 200-GByte-Plan, der 3 Euro im Monat kostet. Will man bis zu fünf Kameras anschließen, wird der 2-TByte-Plan fällig, dieser kostet 10 Euro im Monat. Die belegten Speichermengen für Videos werden dabei nicht angerechnet – zumindest für 10 Tage. Will man Videos länger vorhalten, müssen sie explizit in iCloud abgespeichert werden. An Netatmo muss man jeweils nichts zahlen.

HomeKit Secure Video für die Netatmo Smart Outdoor Camera kommt gestaffelt auf die Geräte: Seit Ende April läuft der Rollout. Das Update landet laut Hersteller auf allen der Geräte, natürlich auch solche, die bereits im Besitz der Nutzer sind. (bsc)