VR-Headset von Apple angeblich im kommenden Jahr

Gerüchten aus China zufolge plant Apple erstmals einen Ausflug in die virtuelle Realität – inklusive LIDAR-Sensor.

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(Bild: Mike_shots/Shutterstock.com)

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Apple scheint spät aber dennoch ein Virtual-Reality-Headset auf den Markt bringen zu wollen. Entsprechende Gerüchte, die bereits seit Wochen kursieren, verdichten sich nun. So meldet die in Taiwan erscheinende China Times, dass örtliche Analysten mit einer Verfügbarmachung im ersten Quartal 2022 rechnen, also in gut einem Jahr.

Yang Weilun vom Bankhaus JPMorgan Chase Securities will von verschiedenen Apple-Fertigern Details zur Lieferkette erfahren haben. So kommt das SoC des Headset angeblich von Apples A-Chip-Produzenten TSMC, für Kameralinsen seien Largan und Guoguang zuständig. Die VR-Optik lieferten Yujingguang und Yangmingguang, die Endmontage übernehme Apples bekannter Fertiger Pegatron. Die Brille verfügt angeblich über eine komplexe Optik aus sechs Linsen, enthält einen Time-of-Flight-Sensor sowie ein LIDAR zur optischen Abstandsmessung. Damit soll eine besonders realistische Erfahrung möglich sein, wenn Augmented- und Virtual-Reality-Titel gespielt werden.

Apple klotzt – und kleckert angeblich nicht: Allein die Komponenten sollen zusammengerechnet mehr als 500 US-Dollar kosten. Die Hardware selbst könnte dementsprechend teuer werden. Im Januar hatte es bereits einen Bericht gegeben, laut dem Apple ein hochpreisiges Virtual-Reality-Headset auf den Markt bringen will. Es soll so autark sein wie Oculus Quest, allerdings deutlich leistungsstärker.

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Bloomberg-Journalist Mark Gurman meinte, der Endpreis könnte eher in Bereichen liegen, wie man sie von Nischenprodukten wie dem Mac Pro kennt. Angeblich plane der Konzern nur den stückweisen Verkauf über seine eigenen Läden und eine Maximalproduktion von 180.000 Einheiten im Jahr. Das wiederum ruft die Frage hervor, welche Software der Konzern anbieten will und welche Zielgruppe die Technik tatsächlich hat. Der Preis könnte bei 1000 Euro und mehr liegen. Laut einem weiteren Bericht der DigiTimes könnte auch Quanta Computer Endmonteur für Apples VR-Headset werden. (bsc)