Valve bricht Schweigen: Steam-Seite für mysteriösen Online-Shooter "Deadlock"

Nach monatelangem Schweigen hat Valve dem Online-Shooter "Deadlock" eine eigene Steam-Seite spendiert – wenn auch mit minimalen Informationen.

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(Bild: Valve/Steam)

Lesezeit: 2 Min.

Seit Monaten kursieren inoffizielle Informationen über Valves kommenden Online-Shooter "Deadlock" in den sozialen Medien, doch der Publisher hüllte sich bislang in Schweigen. Doch nun hat Valve "Deadlock" offenbar doch eine offizielle Steam-Seite spendiert, wenn auch mit minimalen Informationen. Auf der Seite wird Valve als Entwickler und Publisher des Spiels gelistet. Konkrete Details zum Gameplay oder einen Erscheinungstermin sucht man jedoch vergeblich. Stattdessen gibt es nur den Hinweis, dass sich das Spiel in einem frühen Entwicklungsstadium befindet: "Deadlock befindet sich in einer frühen Entwicklungsphase mit vielen temporären grafischen Assets und experimentellem Gameplay. Der Zugang ist derzeit auf Einladungen von Freunden über unsere Playtester beschränkt". Allerdings stellt Valve eine "baldige Ankündigung" in Aussicht.

Die Informationen zu "Deadlock" sind bisher mehr als spärlich.

(Bild: Valve/Steam)

Als einziger visueller Teaser wird ein animiertes Bild gezeigt. Bei den Systemanforderungen ist bislang nur die Rede davon, dass Deadlock einen 64-Bit-Prozessor und ein 64-Bit-Betriebssystem benötigt.

Auch wenn Valve sich lange Zeit ausgeschwiegen hatte, war die Existenz des Spiels längst ein offenes Geheimnis. Seit Monaten kursieren Gameplay-Szenen im Internet. Wie Statistiken der inoffiziellen Steam-Datenbank SteamDB zeigen, spielen zu Spitzenzeiten inzwischen rund 64.000 Menschen den Shooter.

am Samstagabend haben erstmals mehr als 60.000 Menschen gleichzeitig "Deadlock" gespielt.

(Bild: SteamDB)

Seit Anfang August ist die Zahl der Spieler deutlich angestiegen – offenbar verteilt Valve nun mehr Einladungslinks. Diese sind bisher die einzige Möglichkeit, Zugang zu "Deadlock" zu erhalten. Einen offiziellen Weg gibt es nicht. Diese Art des Softlaunches ist für Valve eher ungewöhnlich, aber möglicherweise als eine Art Guerilla-Marketing-Kampagne gedacht, um gezielt Aufmerksamkeit zu erzeugen. Denn niemand, der einen Einladungslink erhielt, musste ein Non-Disclosure Agreement unterschreiben. Inzwischen haben auch immer mehr Vertreter der Spielepresse Deadlock bereits über Einladungslinks spielen können. Nach ersten Eindrücken ist Deadlock eine Art Mischung aus Valves Team-Shooter Team Fortress 2 und Blizzards Hero-Shooter Overwatch.

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(vza)