Versionsverwaltung: Bitbucket erlaubt mehr Kontrolle bei Workspace-Einladungen

Im Rahmen einer Cloud-First-Strategie überarbeitet Atlassian den Umgang mit Einladungen zur Bitbucket-Cloud. Sie sollen mehr Transparenz und Kontrolle bieten.

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(Bild: Rinrada_Tan/Shutterstock.com)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Maika Möbus

Das australische Softwareunternehmen Atlassian hat Neuerungen für die Bitbucket-Cloud im Umgang mit Einladungen zu Workspaces angekündigt. Der Filehosting-Dienst nutzt Workspaces bereits seit zwei Jahren, um die Zusammenarbeit in größeren Teams und Unternehmen zu erleichtern. Admins erhalten nun neue Möglichkeiten, um mehr Übersicht über Teams zu erhalten und Einladungen zu beschränken.

Nachdem die Bitbucket-Cloud zunächst Repositories beherbergte, die eigentümergebunden waren, führte Atlassian im Jahr 2020 Workspaces ein. Diese erlauben das Erstellen von Projekten, denen sich mehrere Admins zuweisen lassen und die verschiedene Repositories enthalten.

Um Nutzerinnen und Nutzern den Wechsel von Bitbucket Server zu Bitbucket Cloud zu erleichtern und eine Cloud-First-Strategie voranzutreiben, hat Atlassian das Workspace-Konzept mit neuen Funktionen versehen. In den kommenden Monaten sollen weitere Neuerungen folgen, beispielsweise vollständiger Support für Atlassian Access, das dem Identity and Access Management (IAM) dient.

In der Bitbucket-Cloud stehen nun Standardgruppen (Default Groups) bereit, um Group-First-Konfigurationen für Workspaces zu unterstützen. Alle eingeladenen Nutzerinnen und Nutzer werden demnach künftig zu einer Gruppe im Workspace hinzugefügt, die als Standard gilt. Diese kann entweder eine bestehende oder eine neue Gruppe sein, je nach Wahl des Workspace-Admins.

In Workspaces der Bitbucket-Cloud ist nun eine Default Group festgelegt.

(Bild: Atlassian)

Dieser Schritt soll unter anderem zur Vereinheitlichung mit anderen Atlassian-Produkten beitragen, die ebenfalls alle eingeladenen Nutzer zu einer Standardgruppe im Unternehmen hinzufügen. Nach Akzeptieren einer Einladung erhalten die User Zugriff auf alle Ressourcen in der betreffenden Gruppe. Zudem führt die neue Funktion zu mehr Übersichtlichkeit für Admins, da ein User nicht einem einzelnen Repository hinzugefügt werden kann, ohne auch in der Standardgruppe zu erscheinen.

Workspace-Admins können beschränken, an wen User Einladungen versenden dürfen.

(Bild: Atlassian)

Admins erhalten nun auch die Möglichkeit, mehr Kontrolle über Einladungen auszuüben. Diese lassen sich auf verschiedene Weise beschränken. So lassen sich alle Endnutzer vom Versenden von Einladungen ausschließen, sodass einzig Admins diese Berechtigung besitzen. Alternativ können Admins eine E-Mail-Domain-Liste erstellen, um Endnutzern ausschließlich das Versenden von Workspace-Einladungen an Nutzer dieser Domains zu gewähren. Dabei bleibt zu beachten, dass Admins stets einen beliebigen User zu jeder Gruppe innerhalb eines Workspace einladen können.

Weitere Details zu den neuen Bitbucket-Cloud-Features sind dem Blogeintrag zur Ankündigung zu entnehmen.

(mai)