Videoplayer IINA für macOS: Überarbeitete Oberfläche, bald Plug-ins

Die Macher des Open-Source-Projekts IINA kommen mit einer kleinen Überraschung zum neuen Jahr: In Version 1.3.4 liefert die Mac-App eine verbesserte Oberfläche.

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IINA 1.3.4 mit Konfigurationsoberfläche

IINA 1.3.4 mit Konfigurationsoberfläche.

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Das IINA-Projekt hat seinen in Swift-geschriebenen Open-Source-Videoabspieler gleichen Namens für macOS aktualisiert. Das Neujahrs-Update hat die Versionsnummer 1.3.4 und kommt mit einigen nützlichen Neuigkeiten. Dazu gehört eine überarbeitete Button-Oberfläche, die sich frei konfigurieren lässt, sowie verbesserte API-Zugriffe, um etwa Untertitel nachzuladen.

IINA gibt es mittlerweile seit sechs Jahren. Die App präsentiert sich als Alternative zu Apples QuickTime (dem allerdings die Unterstützung für viele Formate fehlen) sowie als Mac-zentrische Konkurrenz zum VLC Media Player des Videolan-Projekts. IINA baut auf mpv auf und kann dadurch nahezu jedes Multimediaformat abspielen. Außerdem gibt es für Firefox und Chrome jeweils eine Browser-Extension. Die App kann zudem auf kompatiblen Macs HDR-Inhalte wiedergeben und unterstützt verschiedene Surround-Sound-Verfahren sowie einen Bild-im-Bild-Modus.

In der neuen Version IINA 1.3.4 kann man die Button-Oberfläche (Toolbar) auf Wunsch auch mit einer Screenshot-Funktion konfigurieren. Untertitel von Open Subtitles werden über eine neue REST-API heruntergeladen, was dabei hilft, Downloadfehler zu verhindern. Die Oberfläche des Musikwiedergabemodus wurde verbessert.

Weiterhin bereitet IINA 1.3.4 die offizielle Freigabe des Plug-in-Systems vor. Dazu wurde ein neues Helper-Werkzeug implementiert, die WebSocket-API für macOS 10.15 und höher ist verfügbar und sogenannte Input-Module werden unterstützt. Wer selbst eigene Plug-ins schreiben möchte, findet hier die passende Dokumentation. Die Funktion muss vom Nutzer jedoch explizit aktiviert werden.

IINA ist kostenlos und kann direkt von der Projektseite heruntergeladen werden. Alternativ ist auch eine Installation per Homebrew Cask möglich. Wer experimentierfreudig ist, kann sich zudem auch an regelmäßigen Nightly-Builds bedienen. Die Macher freuen sich außerdem über Mithilfe, das Github-Repository steht allen Nutzern offen. Auch weitere Übersetzer werden gesucht, bereits jetzt steht IINA in über 20 Sprachen zur Verfügung.

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(bsc)