Viele Pixel für viele Einsteiger: Spiegelreflex Nikon D40x

Einen der kürzesten Produktzyklen hat Nikon bei seinen SLR-Schwestern D40/D40x hingelegt: Wer im November 2006 zur D40 gegriffen hat, durfte sich schon vier Monate später angesichts der 10 Megapixel ihrer Nachfolgerin D40x grämen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Lesezeit: 5 Min.
Von
  • Dr. Klaus Peeck
Inhaltsverzeichnis

Gegenüber der niedriger auflösenden Schwester, die nach Nikon-Aussagen aber im Programm bleiben soll, bietet die D40x zudem noch eine etwas höhere Serienbildrate, und die ISO-Eingangsstufe beginnt jetzt bei 100. Die sonstigen Eckdaten bleiben weitestgehend gleich. So kommt die D40/D40x in einem soliden, kompakten und dank ausgeprägtem Akkufachwulst sehr griffgünstigen Kunststoffgehäuse, das die bisher Nikon-typische Vielzahl an Bedienelementen zu Gunsten eines neuen menülastigen Bedienkonzepts stark einschränkt. Nur noch das zentrale Funktionswahlrad nebst zweier Funktionstasten sind auf der Oberseite des Gehäuses übrig geblieben, rückseitig vier Tasten für den Menüaufruf, die Bildwiedergabe und Infodarstellung links neben dem TFT-Display sowie Lösch- und Belichtungsspeichertasten und die obligate 4-Wege-Wippe rechts.

Ein Werte-Einstellrad ist oben rechts vom Daumen erreichbar. Seitlich am Gehäuse finden sich noch die Tasten für den eingebauten Blitz und den sich ärgerlicherweise stets rückstellenden Selbstauslöser, wobei dessen Taste auch mit einer anderen Aufgabe betraut werden kann, etwa mit der ISO- oder der Weißabgleichswahl, für die es nämlich leider keine Direkttasten gibt. In der ISO-Automatik, die im einfachen Programm-Modus nicht zur Verfügung zu stehen scheint, kann die erlaubte ISO-Höchstgrenze vorgewählt werden.

Das 2,5 Zoll in der Diagonale messende Display ist hochauflösend und brillant, ähnlich der Olympus E-400 kann man sich dort den Funktionsstatus der Kamera anzeigen lassen, und per OK-Taste ist auch ein relativ direkter Einsprung für Werteänderungen möglich. Die Dauer der Datenanzeige ist einstellbar, beim Wiederaufrufen des Menüs präsentiert die Kamera den zuletzt gewählten Menüpunkt. Das Menü ist in der Standard- Einstellung klar strukturiert und sehr gut ablesbar, kurze Hilfetexte können auf Tastendruck die Orientierung noch verbessern. Der Benutzer kann den Detailgrad der Menüs sogar nach persönlichem Geschmack einschränken. Verspielten Naturen stehen auch grafisch orientierte Menüdesigns zur Verfügung.