Vision Pro: Besonderes Band für Entwickler – Probleme bei vergessener Geräte-PIN

Apple liefert ein Geheimzubehör für Vision-Pro-Besitzer aus, die entwickeln wollen. Unterdessen mehren sich Berichte über ein PIN-Problem.

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Apple Developer Strap für die Vision Pro

Apple Developer Strap für die Vision Pro: Direkter Anschluss an den Mac möglich.

(Bild: Apple / via MacRumors)

Update
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Apples Zubehörpalette für die Vision Pro wächst. Neben Zusatzakkus, Lichtsiegeln und Polstern kann man im Erstmarkt USA eine Tragetasche erwerben – und natürlich die bestehenden Apple-Tastaturen und Apple-Trackpads für das Headset erwerben. Ein Zubehörprodukt taucht dort allerdings nicht auf: Ein spezielles Developer Strap, das nur für Entwickler gedacht ist. Das Gerät kostet 300 US-Dollar und liefert etwas nach, was die Vision Pro so nicht hat: Einen USB-C-Anschluss, um sie direkt mit einem Mac zu verbinden.

Zur Montage wird das Developer Strap gegen das rechts vorhandene reguläre Band (inklusive Audio-Pod) ausgetauscht. Es besteht aus einem Dongle samt USB-C-Kabel. Allein Entwickler (mit US-Adresse) können das Developer Strap erwerben, es wird dann nach Hause oder in einen Apple-Laden geliefert. Dass mit der Hardware auch Videobilder in hoher Auflösung von dem Headset gezogen werden können, bestätigte sich zunächst nicht – hier reicht aus, die Vision Pro per WLAN mit einem Mac zu verbinden, auf dem Reality Composer Pro läuft.

Das Developer Strap dient laut Apple unter anderem dazu, die Entwicklung grafikintensiver Apps und Spiele zu beschleunigen. Hinzu kommt allerdings auch, dass über die USB-C-Strippe ein Diagnosemodus aufrufbar ist. Damit sollen auch nicht reagierende Headsets wiederbelebt werden können. Ein Audio-Pod-Lautsprecher ist im Developer Strap integriert, wie genau der Austausch stattfindet und welchen proprietären Stecker Apple verwendet, ist noch unklar.

Wer die PIN seiner Vision Pro, die als Alternative zur "Optic ID" verwendet werden kann, vergessen haben sollte, bekommt Probleme: Es gibt aktuell keine Möglichkeit, diesen zu löschen beziehungsweise das Headset wiederherzustellen. Daher muss man dann in einen Apple-Laden gehen und sich dort helfen lassen – möglicherweise über besagtes Developer Strap und seinen Diagnosemodus.

Apple hatte bei der Vision Pro auch den Suchdienst "Wo ist?" nicht direkt eingebaut. Mancher User greift daher nun zu einem AirTag, um das teure Headset trackbar zu machen. Allerdings ersetzt dieses nicht die ebenfalls noch nicht vorhandene Fernlöschungsfunktion. Einzig eine Aktivierungssperre hat Apple bereits integriert.

Update

Apples Ladengeschäfte verfügen einer Meldung von 9to5Mac zufolge über eine spezielle Vorabversion von Apple Configurator, mit der sich die Vision Pro zurücksetzen lässt. Es bleibt zu hoffen, dass diese auch bald an Endkunden geht.

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(bsc)