Visualisierung für CeBIT-Ausstellerverzeichnis
Das Unternehmen Liquiverse zeigt auf dem Webciety-Stand und auf der Homepage der CeBIT einen ungewöhnlichen Ansatz zur Visualisierung großer Datenmengen.
Liquiverse zeigt auf dem Webciety-Stand (Halle 6, Stand G60, T2.03) seine Technik zur Visualisierung großer Datenmengen. Das so genannte Liquid Browsing stellt große Datenmengen auf einer zweidimensionalen Fläche als unterschiedlich große Punkte dar. In der jüngsten Anwendung setzt Geschäftsführer Carsten Waldeck das Ausstellerverzeichnis der CeBIT als Web-Anwendung um. Sie ist über die CeBIT-Webseite in der Rubrik "Aussteller und Produkte" als Mac- oder Java-Applikation zum Download erhältlich.
Beim ersten Start trägt die Anwendung auf der vertikalen Achse Produktgruppen und auf der horizontalen die Hallennummern auf. Die Größe der Punkte gibt den Umsatz der ausstellenden Unternehmen wieder. Für die beiden Achsen lassen sich alternative Datentypen wie die Anzahl der Mitarbeiter, das Gründungsjahr des Unternehmens oder das Ursprungsland wählen. Ferner kann man nach Hallen und anderen Kriterien filtern. So erkennt man, dass der Heise Zeitschriften Verlag in Halle 5 das älteste Unternehmen ist oder dort vorwiegend deutsche Unternehmen ausstellen. Auf ähnliche Weise findet man beispielsweise alle russischen Aussteller auf der CeBIT. Rechts neben dem zweidimensionalen Compare-Space findet sich eine Karte des Messegeländes, in die man hineinzoomen kann, um sich einen genauen Überblick über die Belegung einzelner Hallen zu verschaffen.
Liquid Browsing findet unter anderem in einer Ergänzung für den Finder unter Mac OS X namens Liquifile Verwendung. Auf einem zweidimensionalen Graphen erscheinen eine alphabetische Dateiliste und das Datum der Erstellung. Die Größe einzelner Punkte gibt die Dateigröße wieder. Daneben hält Waldeck weitere Szenarien für denkbar, beispielsweise Shop-Systeme für Amazon, eBay und Co oder eine Navigation für Outlook-Kontakte. (akr)
