Vivendi Universal Entertainment und NBC sollen fusionieren

Der hoch verschuldete Medienkonzern Vivendi Universal will nun ausschließlich mit General Electric über den Verkauf der Unterhaltungssparte verhandeln.

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Der hoch verschuldete Medienkonzern Vivendi Universal will mit General Electric (GE) exklusive Gespräche über seine Unterhaltungssparte aufnehmen. Vivendi Universal Entertainment (VUE) soll bei erfolgreichen Verhandlungen mit dem Fernsehsender NBC -- einer GE-Tochter -- zusammengeschlossen werden, heißt es in einer Mitteilung. Damit ist die Investorengruppe unter Führung von Edgar Bronfman Jr. aus dem Rennen. Vor kurzem war die Liberty Media Group aus dem Bietergerangel um VUE ausgestiegen.

Das Geschäft soll Vivendi Universal 3,8 Milliarden US-Dollar einbringen und den Schuldenberg von 13 Milliarden Euro um 1,6 Milliarden US-Dollar senken. An dem neuen Unternehmen soll General Electric einen Anteil von 80 Prozent bekommen, die restlichen 20 Prozent sollen an Vivendi Universal gehen. Den Chefposten soll Bob Wright einnehmen, bislang CEO von NBC.

Zu VUE gehören das Universal Pictures Filmstudio, die gleichnamigen Freizeitparks, das Universal-Fernsehstudio und Kabelfernsehkanäle wie USA Network und Sci-Fi Network. Das neue Unternehmen soll einen Umsatz von 13 Milliarden US-Dollar pro Jahr erwirtschaften. (anw)