Vodafone senkt seine Umsatzprognose

Zum zweiten Mal in diesem Jahr kappt der Mobilfunkkonzern seine Umsatzprognose. Die Gewinnprognose hält Vodafone aber bei.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 26 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

Der Mobilfunkkonzern Vodafone Group geht angesichts der Finanzkrise auf Sparkurs und hat seine Umsatzprognose erneut gesenkt: Bis 2011 will das Unternehmen pro Jahr eine Milliarde Pfund (1,23 Milliarde Euro) einsparen, teilte der neue Chef Vittorio Colao heute in London mit. Zwar stieg der operative Gewinn im ersten Geschäftshalbjahr bis Ende September laut Mitteilung um 10 Prozent auf 5,8 Milliarden Pfund und der Umsatz um 17,1 Prozent auf 19,9 Milliarden Pfund (24,5 Milliarden Euro), doch das Unternehmen kappte seine Umsatprognose: Für das Gesamtjahr rechnet Vodafone nun nur noch mit 38,8 Milliarden bis 39,7 Milliarden Pfund.

Es ist das zweite Mal, dass der britische Konzern die Prognose senkt. Bei Vorlage der Zahlen für das erste Quartal im August hatte der Mobilfunkanbieter seinen Ausblick auf das untere Ende der zuvor ausgegebenen Spanne von 39,8 Milliarden bis 40,7 Milliarden Pfund reduziert. Die Gewinnprognose wurde beibehalten, hieß es heute. Operativ will Vodafone weiterhin 11,0 Milliarden bis 11,5 Milliarden Pfund Gewinn erwirtschaften. Colao hatte im Sommer den Posten von Arun Sarin übernommen. (anw)