VoiceStream lässt Kasse von Hutchison Whampoa klingeln

Hutchison Whampoa hat aus dem Verkauf seines VoiceStream-Anteils an die Telekom einen außerordentlichen Gewinn von rund 8,23 Milliarden Mark verbucht.

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Von
  • dpa

Das asiatische Industrie-Konglomerat Hutchison Whampoa hat aus dem Verkauf seines VoiceStream-Anteils an die Deutsche Telekom im ersten Halbjahr 2001 einen außerordentlichen Gewinn von rund 4,21 Milliarden Euro (8,23 Milliarden Mark) verbucht. Unter dem Strich habe der Konzern bei den außerordentlichen Erträgen allerdings einen deutlichen Rückgang von rund 3,58 Milliarden Euro auf 266 Millionen Euro verzeichnet, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Hongkong mit.

Unter anderem musste der Konzern eine Abschreibung von rund 3,95 Milliarden Euro auf die Beteiligungen an der Deutschen Telekom und dem weltweit größten Mobilfunkbetreiber Vodafone vornehmen. Außerdem bestätigte der Konzern, dass er am 7. August 35 Millionen Telekom-Aktien über einen Terminkontrakt verkauft hat. Hutchison hatte sich somit indirekt vor Ablauf der Sperrfrist am 1. September von Teilen seines Telekom-Bestands getrennt. Der Handel wurde über die Deutsche Bank abgewickelt und bereitete vor allem dem Finanzinstitut einen starken Imageverlust. Die T-Aktie war daraufhin ins Trudeln geraten. (dpa) / (cgl)